Michelin will, gemeinsam mit zwei Partnern aus Frankreich, unter dem Projektnamen „BioButterfly“ den Rohstoff Butadien aus pflanzlicher oder tierischer Biomasse entwickeln.
Butadien ist ein Synthesekautschuk, der weltweit vorwiegend in der Reifenproduktion eingesetzt wird. Hergestellt wird Butadien derzeit ausschließlich nur aus fossilen Rohstoffen. Das Projekt von Michelin, Axens und IFP Energies Nouvelles ist mit 52 Millionen Euro über acht Jahre finanziert; davon zu knapp 30 Prozent staatlich gefördert.
Bis 2020 soll das Entwicklungsprojekt mit der Errichtung einer Produktionsstätte in Frankreich in einen Regelbetrieb überführt werden. Dieses Werk würde wahrscheinlich in der Nähe der Michelin-Fabrik in Bassens (Gironde) entstehen, wo das Unternehmen bereits jetzt Synthesekautschuk fertigt, so ein Unternehmenssprecher.